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Vorname Alfred
Nachname Hänni
Geburtstag 15.07.1924
Todestag 2015
Personennummer H034

Persönliche Angaben

Alfred Hänni erblickte als drittes von vier Kindern in der Gemeinde Wahlern im Amt Schwarzenburg, Kanton Bern, das Licht der Welt. Zusammen mehrstimmig singen war in der Familie Hänni immer etwas Wichtiges und Schönes und begleitete Fred während den fünf Jahren Primarschule und den vier Jahren Sekundarschule. Nach getaner Arbeit sass die Familie zusammen oder sie trafen sich mit Nachbarn und dann wurde mit Freude gesungen und musiziert. Die Kinder- und Jugendjahre von ihm und seinen drei Schwestern waren auch geprägt von strenger Arbeit auf dem kleinen Bauernhof vor und nach der Schule. Der Vater arbeitete auswärts.

Nach dem Welschlandjahr auf einem Bauernbetrieb in Vaud s'Morges machte er 1942 in Colombier s'Morges eine Lehre als Käser. Im Sommer 1950 zog er nach Graubünden, wo er in der Verbandsmolkerei Chur eine Stelle als Käsermeister fand. Im Mai 1951 heirateten er und seine Verlobte Martha Brönnimann und im Laufe der folgenden acht Jahre wurden ihnen drei Mädchen und ein Knabe geschenkt. Von 1965 bis zu seiner Pensionierung 1989 arbeitete er als Disponent in einer Brennstoffhandels-Firma.

In der freien Zeit neben Familie und Beruf pflegte Fred sein liebstes Hobby - das Singen - im Jodelclub Heimelig in Chur. Seit 1961 singt er dort als 2. Bass und hofft, am Eidg. Jodlerfest 2014 in Davos noch aktiv mitsingen zu können.

In seinem Herzen ist er immer ein Berner geblieben und so spielte er viele Jahre im Berner Verein Theater. Jeweils im Herbst zog es ihn mit seinen Freunden auf die Jagd. Natürlich freute er sich, wenn er Erfolg hatte. Das Sein in der Natur und die Stille waren ihm aber ebenso wichtig.

Immer schon machte es ihm Freude, seine Gedanken und Erlebnisse aufzuschreiben. Oft drückte er sie in Gedichtform aus. Nach der Pensionierung legte er im geliebten Maiensäss in Valzeina im Prättigau einen grossen Garten an und versorgt seither seine immer grösser werdende Familie mit feinem biologisch angebautem Gemüse. Hier, inmitten der Natur, entstanden auch die meisten seiner Liedtexte, in welchen er Begegnungen mit Tieren, die Wechsel der Jahreszeiten und seine Gedanken ausdrückt.

 

Liedtexte:

- "Am Hüttefüür"

- "Bärgarve"

- "Bim Jodle zäme finde"

- "Di alti Bueche"

- "D' Lärche"

- "Ds Gwitter"

- "S' wott Früehlig wärde"

 

Die folgenden vier Texte wurden vertont:

- "Herbschtzytlose" von Therese Aeberhard

- "Näbel uf em Maiasäss" von Josef Lustenberger

- "Sunneuntergang" von André von Moos-Müller

- "Sunntigmorge i de Bärge" von Josef Lustenberger

 

 

Quelle: Eigenbiographie, Haldenstein im April 2013

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Note
EDJKV