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Vorname Walter
Nachname Gut
Geburtstag 12.08.1926
Todestag 04.04.2008
Personennummer G036

Werke von Walter Gut

LiedtitelAnfang 1. StropheEJDKV Nummer

Männerchor (-M-)

Dossen-Jutz (Naturjodel) G036-M-000002

Männerchor (-M-)

Ellegg-Jutz (Naturjodel) G036-M-000001

Einzel/Solo (-S-)

Rotbach-Jutz (Naturjodel) G036-S-000001

Einzel/Solo (-S-)

Schafbärg-Jutz (Naturjodel) G036-S-000001

Persönliche Angaben

Walter Gut wurde auf einem Bauernhof in Wolhusen geboren, wo er auch aufgewachsen ist.

Er arbeitete als Vorarbeiter in der Musterei in einem Versandhaus, später als Geleiseaufseher bei der Bahn. Mit seiner Frau Marie hatten sie eine glückliche Familie von acht Kindern.

Er kam als junger Anfängerjodler zum JK „Heimelig“ Wolhusen, der damals unter der Leitung von Hans Bucher stand. Dieser verstarb leider all zu früh, er wurde durch mehrere Kompositionen bekannt und galt als feinfühliger Dirigent. Hier wurde Walter Gut zum vorzüglichen Jodler geformt.

Walter besuchte schon in jungen Jahren Atemtechnik- und Tonbildungskurse, um aus seinem Talent das Beste herauszuholen. So machte es ihm auch Freude, wenn er von einer Schule engagiert wurde, um sein Wissen weiter zu geben und bildete auch junge Jodler weiter aus. 1963 trat er zusätzlich dem „Schibichörli“ Entlebuch bei.

Von jeher war Walter Gut ein passionierter Berggänger, der seine Freizeit am liebsten droben in den Entlebucher Bergen verbrachte. Auf seinen Wanderungen versuchte er immer wieder, Stimmung und Eindrücke in Melodien umzuwandeln, was ihm denn auch gut gelang. Sein Ausspruch: „Wenn ich da droben stehe, muss ich einfach singen“, hat nichts mit Schwärmerei zu tun, er kommt aus dem Herzen, aus der Seele. Seine Naturjodel sind ein getreues Abbild seiner selbst: eigenständig und schnörkellos.

Es sind keine sensationellen Kompositionen, aber sie tragen den unverkennbaren Stempel jener Landschaft, die sie besingen. Es sind eigenwillige, in der Melodieführung oft überraschende Naturjodel. Sie sind eine wertvolle Bereicherung des Entlebucher Volksgutes.

Seine bekannteren Kompositionen: „Ellegg-Jutz“, „Dossen-Jutz“.

 

Quelle: Jubiläumsbuch 100 Jahre EJV, Stand 1.8.2009 TA

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Note
EDJKV