Vorname | Rolf | ![]() |
Nachname | Zwahlen | |
Adresse | Poststrasse 17 | |
PLZ | 8604 | |
Ort | Volketswil | |
Kanton | ZH | |
Telefon | 044 945 63 53 | |
Handy | 079 407 87 62 | |
Webseite | rolf.zwahlen@wws24.ch | |
Geburtstag | 12.10.1952 |
Rolf wurde am 12. Oktober 1952 in Bern geboren. 1956 zog die Familie, bedingt durch die Arbeitsstelle seines Vaters, nach Dübendorf. Dort besuchte er Kindergarten und Primarschule, absolvierte in Wetzikon das Gymnasium und studierte schliesslich an der Universität Zürich Rechtswissenschaft. Am 4. April 1979 schloss er seine Ausbildung mit dem Erwerb des Anwaltspatentes des Kantons Zürich ab und machte sich sogleich als freipraktizierender Rechtsanwalt selbständig. Den Bezug zur Volksmusik hatte Rolf schon im Kindesalter. Seine Mutter Trudy jodelte beim Berner Heimatschutzverein Zürich-Oerlikon und Umgebung. Rolf erinnert sich gerne an ein Jodlerfest im Kanton Thurgau und das Eidgenössische Jodlerfest des damaligen Arbeiterjodlerverbandes in Winterthur, wo seine Mutter als Solojodlerin antrat. Besonders genoss er die Klubproben, denen er während der Schulferien jeweils beiwohnen durfte. Er verliebte sich als kleiner Junge unsterblich in eine Jodlerin, nachdem diese an der Weihnachtsfeier das Christkind gespielt hatte. Leider hörte Trudy allzu früh mit dem Jodeln auf. Rolf begann dann im Alter von 10 Jahren mit dem Erlernen des Akkordeonspiels. Diesem Instrument blieb er bis heute treu. Jahrelang als Mitglied des Handharmonika-Clubs Dübendorf, dann als Tanz- und Unterhaltungsmusiker, später auch als Begleitmusiker in einem Gospelchor der Jungen Kirche Dübendorf, wo er munter mit dem Pfarrer (Sopransax) jazzte. In den 90er-Jahren zog es ihn definitiv, nachdem er diese Musiksparte schon immer geliebt hatte, zur Ländlermusik. In den Ländlermusik-Ferienwochen in St. Antönien lernte er das freie Begleiten, das Auswendigspielen und auch – in der Jodelklasse von Marie-Theres von Gunten – den Akkordeon-Begleit von Jodlerinnen und Jodlern. In der Folge begleitete er verschiedene Jodlerinnen an Jodlerfesten. Er gründete seine eigene Formation „Echo vom Wolfbach“, welche im Raum Zürich-Ost während Jahren zu hören war.
Schon in der Zeit in St. Antönien begann Rolf auch mit dem Komponieren. Einfache, aber gefällige Melodien brachte er zu Papier und fand in seinem Mentor Oswald Schaub auch einen guten Verleger. Mittlerweile sind bei der SUISA rund 40 Titel von Rolf registriert. Einmal war unter diesen Kompositionen auch ein Jodellied: „Ländlerferiä“. Die Uraufführung erfolgte durch Marie-Theres von Gunten mit Rolfs Begleitung an einem Treffen der Kursteilnehmer aus St. Antönien. Zusammen mit seiner Ehefrau Myrta und seinem „Echo vom Wolfbach“ rief Rolf auch ein Ländlermusikkonzert ins Leben, das rasch zur Tradition wurde, die „Früeligsstimmig im Wallberg“ in Volketswil. Als dieses Lokal umgebaut wurde, zügelte die Veranstaltung ins „Rössli“ Illnau. Immer war das „Echo vom Wolfach“ mit zwei Gastformationen dabei. Als die Formation altersbedingt auf Wunsch der Akkordeonistin Erika Wirth aufgelöst wurde, führten Rolf und Myrta das Projekt noch einige Jahre weiter, nun einfach mit drei eingeladenen Formationen. Zweimal konnte diese Veranstaltung gar als „Zoogä-n-am-Boogä“-Sendung der SRF-Musikwelle durchgeführt werden. Als sich die Krankheit von Myrta immer stärker bemerkbar machte, beschlossen die beiden, das Projekt nicht weiterzuführen. Mitglieder des Vorstandes des Vereins „Goldener Violinschlüssel“, dessen Präsident Rolf von 2002 bis 2012 war, übernahmen aber die Weiterführung der „Früeligsstimmig im Rössli“. Leider führte ein Wirtewechsel dazu, dass 2025 mangels Interesse des Wirtes an der Volkskultur die Veranstaltung nicht mehr durchgeführt werden konnte. Die Organisatoren sind auf der Suche nach einer anderen geeigneten Location.
Am Tag nach der Feier zur Verleihung des Goldenen Violinschlüssels an Arno Jehli im Oktober 2018 verstarb Myrta Zwahlen. Rolf suchte mit der Zeit nach einer neuen musikalischen Herausforderung. Durch einen Bekannten kam er in Kontakt mit den Stadt-Jodlern Uster, von welchen er einzelne Mitglieder bereits von früher kannte. Im Sommer 2020 besuchte er dort die ersten Proben. Kaum Fuss gefasst, wurde das Singen vom Bundesrat verboten. Nach der pandemiebedingten Pause ging aber der Probenbetrieb unter Einhaltung der notwendigen Sicherheitsvorkehrungen weiter. 2023 hatte der Verein sein 75-jähriges Bestehen zu feiern. Dazu wurde die Kleinformation „Schloss-Jodler Uster“ ins Leben gerufen. Rolf arrangierte für sie das Lied „I ha emol es Märli träumt“ von Vreneli Pfyl mit vierstimmigem Chorsatz und setzte damit um, was er im Komponistenkurs des EJV gelernt hatte. Aktuell ist Rolf damit beschäftigt, einen Text von Franz Gerber zu vertonen. Quelle: Eigenbiographie, Stand 15.6.2025 Iva |