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Vorname Alfons
Nachname Aeby
Geburtstag 07.11.1885
Todestag 08.12.1941
Personennummer A034

Persönliche Angaben

Geboren ist Alfons Aeby «uf de Rippa» bei Mariahilf (Düdingen). Deutschlehrer am Seminar Altenryf, Schriftsteller. Wohnte zeitweise in der Mühle Bonn, die 1963 dem Schiffenensee weichen musste. Der Vater Johann war Gemeindeschreiber, er starb früh. Alfons Aeby besuchte während sechs Jahren die Primarschule Düdingen. Hernach folgte eine Zeit des Suchens: deutsches Gymnasium Freiburg, Sprachkurs für Deutschfreiburger in Altenryf, Gymnasium Stans. Dann war der Entschluss gefasst: Alfons Aeby trat ins Lehrerseminar Zug ein, das er 1908 verliess. Er wurde Primarlehrer in Düdingen. Erste schriftstellerische Versuche. Er unterbreitete sie J.V.Widmann, dem «kritischen Papst der deutschschweizerischen Literatur». 1914 von Erziehungsdirektor Georges Python als Seminarlehrer nach Altenryf berufen, an die 1907 errichtete deutsche Abteilung des kantonalen Lehrerseminars. Um diese Zeit hatte er einen Schwank geschrieben, im Volkskalender (1913, 1914) und in den Dorfglocken (1914) erste Erzählungen veröffentlicht. 1923 ehelichte er Fräulein Adeline Roulet. Nun folgten mehrere Theaterstücke, meist für die Düdinger Dorfbühne geschrieben, an der sein Bruder, Lehrer Peter Aeby (1894-1963) als Regisseur wirkte, sowie verschiedene Romane und Erzählungen. 1926 Mitglied des schweizerischen Schriftstellervereins. 1932 Übersiedlung nach Freiburg, wo er jetzt auch am Lehrerinnenseminar unterrichtete. 1938 wurde das Lehrerseminar Altenryf aufgehoben (Rückkehr der Zisterzienser). Unterricht am Kollegium St.Michael. Er erlebte die Neueröffnung des Lehrerseminars an der Murtengasse nicht mehr. Am 8. Dezember 1941 ist er gestorben und in Düdingen begraben worden. Alfons Aeby hatte sich der deutschen Vortragsgesellschaft als Präsident zur Verfügung gestellt und war Pfarreirat von St.Peter in Freiburg gewesen.
Sein Werk umfasst Romane, Erzählungen und Theaterstücke.
Der schweizerische Heimatschutz verlieh im 1942 an seiner Freiburger Tagung posthum eine grosse Silbermedaille für Mundartschriftsteller.
Quelle: Buch «237 Biografien zum kulturellen Leben Deutschfreiburgs 1800-1970».
Stand 27.12.2023 IvA

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Note
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